Cremige Pastinaken-Möhrensuppe mit Cashewsahne und weißen Bohnen

Es ist Winter und momentan schneit es richtig schöne dicke Flocken. 

Nach einem langem Winterspaziergang sehnt sich der Körper nach wärmender Nahrung. Rund und „erdig” soll es sein, deftig aber nicht schwer und vor allem: schnell muss es gehen. 

Glücklicherweise waren in der wöchentlichen Lieferung unserer SoLaWi 

(Solidarische Landwirtschaft) einige stattliche Pastinaken zu finden. 

 

Tolle Wurzel und heimisches Superfood

Pastinaken sind das perfekte Wintergemüse und sollten erst nach dem Frost geerntet werden. Sie enthalten viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Eisen, Zink und vor allem Kalium sind darin reichlich enthalten. Dazu u.a. Vitamine aus dem B-Komplex, Vitamin C, Vitamin E und viele weitere wichtige Nährstoffe. Allen voran Ballaststoffe wie Pektin und Inulin. 

Inulin wirkt im Darm als Präbiotikum das u.a. als „Nahrung“ für die guten, förderlichen Darmbakterien gilt.

Alles in allem ist die Pastinake wahrlich ein heimisches „Superfood“ und da mir immer daran gelegen ist möglichst regional und saisonal zu kochen kommt mir dieses Wurzelgemüse gerade recht.

Also, schnell die Ärmel hochgekrempelt und in der Küche verschwunden. 

Meist habe ich nur eine ungefähre Vorstellung davon was ich kochen möchte. Während des Kochens entsteht dann das Rezept. Wenn es lecker ist schreibe ich es auf oder teile es hier auf meinem Blog:)

 

Für die Pastinakensuppe habe ich folgende Zutaten verwendet:

  • 2 große Pastinaken

  • 2 Möhren 

  • 200 gr. gekochte weiße Bohnen* (oder ein Glas/Dose gekochte Bohnen)
  • 1 große Zwiebel
  • 300 ml Wasser 
  • 1 Tl Gemüsebrühe
  • Currypulver nach Geschmack (max. 1 TL)
  • Pfeffer
  • Etwas Muskatnuss 
  • 100 g Cashewkerne 
  • 200 ml Wasser
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Medjooldatteln
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer

 

Zubereitung:

Zwiebel in kleine Würfel schneiden und ohne Öl* in einem ausreichen großen Topf andünsten. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.

Die klein geschnittenen Pastinaken und Möhren dazu geben, mit Currypulver bestäuben und noch kurz weiter braten (nicht zu lange sonst wird das Currypulver bitter).

Wasser und Gemüsebrühpulver zugeben und auf kleiner Hitze weiter kochen lassen.

In der Zwischenzeit die Cashewkerne mit Wasser, Knoblauchzehe, Ingwer und Medjool-Datteln (oder andere Datteln, dann aber eine Dattel mehr verwenden) im Blender/Hochleistungsmixer mixen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist. Wenn Du keinen Blender hast kannst du die Cashewkerne auch zwei Stunden vor dem mixen einweichen damit sie weich werden. Das hat zusätzlich den Vorteil das sie dann leichter bekömmlich sind.

Wenn das Gemüse in der Suppe weich ist (ich koche das Gemüse immer nur bissfest und kurz) pürierst Du es mit dem Pürierstab oder Blender. 

Die Suppe sollte eine sämige, samtige Konsistenz haben und richtig cremig sein. 

Schlußendlich gibst du die weißen Bohnen dazu, lässt diese darin warm werden und schmeckst die Suppe nochmal mit Pfeffer und evtl. Salz ab. 

Servieren kannst Du die Suppe mit etwas „Balsamico-Creme“ und leckerem Vollkornbrot. 

Durch die Kombination von Getreide mit Hülsenfrüchten ergänzen sich die Aminosäuremuster zu einem vollständigen, hochwertigen Protein und können dadurch den Bedarf an essenziellen Aminosäuren gut decken.

 

Guten Appetit…und lass es Dir schmecken 🙂

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